Wülfel bestand ursprünglich aus mehreren Hofstellen, wahrscheinlich im Jahr 1350, möglicherweise aber auch erst 1450, wurde die Wülfeler Kapelle erbaut, die jedoch 1900 erst zu einem Gebäude für die Feuerwehr umfunktioniert und 1916 schließlich abgerissen wurde. In späteren Jahrhunderten wurden mehrere Höfe zu einem Rittergut zusammengezogen, dessen Gutsgebäude noch heute an der Hildesheimer Straße steht. 1859 wurde die Wülfeler Brauerei gegründet, die zeitweilig die größte Genossenschaftsbrauerei Europas war. Sinkende Umsätze führten zu einer Auflösung des Unternehmens in den 90er Jahren. Auf dem Gelände besteht heute ein Fachmarktzentrum, Teile der Außenmauer und des Eingangsbereichs der Brauerei sind noch erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Die 1871 gegründete Chemische Fabrik Wülfel besteht noch heute und sitzt nach wie vor in ihren historischen Gebäuden. Wülfel, das heute ca. 4.500 Einwohner hat, wurde 1907 nach Hannover eingemeindet.
Wülfels Wohnbebauung liegt großteils im Nordosten des Stadtteils konzentriert. Je weiter man sich südlich richtung Laatzen bewegt, desto höher wird der Gewerbeanteil. Hier sind mehrere Fachgeschäfte und auch Supermärkte angesiedelt. Der Westen des Stadtteils bietet Natur pur: Die Naherholungsgebiete rund um die Leine und die Ricklinger Kiesteiche laden zum Entspannen und zu Ausflügen ein und bieten einen tollen Kontrast zum Stadtleben.
Wülfel ist über die Hildesheimer Straße super angebunden. Man gelangt von hier gut in die Innenstadt oder auch ins benachbarte Laatzen, die Fernstraßen B3, B6 und B65 sind schnell erreichbar. Die Messe Hannover liegt direkt nebenan. Mit den Straßenbahnen der Linie 1 und 2 kommt man von Wülfel aus in die City, nach Laatzen oder nach Sarstedt.
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