Im Ertragswertverfahren geht es um den möglichen Ertrag einer Immobilie, also was man an Ihr verdienen kann. Hier wird die nachhaltig erzielbare Mieteinnahme zugrunde gelegt. Von diesem sogenannten Rohertrag zieht man dann die Bewirtschaftungskosten ab. Je nach Alter und Zustand der Immobilie ergibt sich ein Multiplikator, den man auf den jährlichen Reinertrag anwendet, um den Ertragswert zu erhalten. Dieser ist am Ende mit dem Wert des Grundstücks oder Grundstücksanteils zu addieren, Je nach Lage wird nun noch eine Korrektur vorgenommen.
Das Ertragswertverfahren ist das klassische Verfahren zur Bewertung von
beispielsweise Eigentumswohnungen.