Der Legende nach wurde auf einem damals hier gelegenen Werder, also einer kleiner Insel in der Leine, in einer wundersamen Erscheinung ein Marienbildnis aus Holz angeschwemmt, woraufhin Graf Konrad I. von Roden hier 1196 das Kloster Marienwerder gründete, auf das auch der Name des Stadtteils zurück geht.
Wenn es auch das Werder heute nicht mehr gibt, zieht sich der Ort dennoch kilometerlang an den grünen Leineauen entlang, die zu Ausflügen und Radtouren einladen. Der Klosterforst sowie der ebenfalls zum Kloster gehörende Hinübersche Garten, ein ab 1766 angelegter Landschaftsgarten, laden Anwohner und Besucher zu Spaziergängen ein. Ebenfalls fließt der Mittellandkanal mit seinen Rad- und Fußwegen an den Ufern durch Marienwerder.
Neben der Idylle hat der Stadtteil auch viele Jobs zu bieten, da der Ort ein großes Industrieareal umfasst. Die Wohngebiete Marienwerders gehen teils fließend in die Garbsener Stadtteile Havelse und Auf der Horst über. Das große Garbsener Einkaufszentrum Planetencenter ist nicht weit entfernt und kann auch bequem mit der Straßenbahn erreicht werden. Die Linie 6 verkehrt quer durch Marienwerder und verbindet den Stadtteil mit der Innenstadt sowie Garbsen. Daneben gibt es mehrere Buslinien. An den Grenzen zu Garbsen und Stöcken liegen die Autobahn A2 und die Bundesstraße B6 und garantieren eine gute Anbindung in alle Richtungen.
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