Wettbergen wurde 1055 erstmals erwähnt – rund 100 Jahre vor Hannover. Der Name leitet sich aus dem Altsächsischen ab und stand für eine Ortschaft am steilen Hang. Seit der Kommunalreform 1974 gehört Wettbergen, in dem heute gut 13.000 Menschen leben, zur Landeshauptstadt.
Wettbergen, dereinst Stammsitz der vor Jahrhunderten erloschenen Familie von Wettberg, teilt sich heute in das „alte“ Wettbergen mit dörflich geprägter Struktur im Osten der Bundesstraße B217 und das westlich davon gelegene Neubaugebiet, das in den 80er und 90er Jahren mit Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern bebaut wurde. Ursprünglich sollten auf diesem Areal weitere Großwohnanlagen entstehen und dem Stadtteil Mühlenberg zugeordnet werden. Als aber der Ruf der bereits bestehenden Mühlenberger Wohnanlagen sich verschlechterte und kein weiterer Bedarf an so stark in die Höhe verdichteter Bebauung mehr gesehen wurde, entschied man sich, den Bereich an Wettbergen anzuschließen und kleinteiliger zu bebauen. Südlich der Straße „An der Rehre“ im Osten des Stadtteils sind in den vergangenen Jahren weitere Ein- und Zweifamilienhäuser als Neubauten entstanden.
In Wettbergen gibt es mehrere Vereine und Sportplätze, einen See und ein Waldgebiet. Der südliche Bereich an den Grenzen zu Ronnenberg und Hemmingen ist landwirtschaftlich geprägt. Die gute Verkehrsanbindung, viele Schulen und eine familienfreundliche Ortsstruktur machen Wettbergen zu einem beliebten Stadtteil.
Mit den Linien 3 und 7 verbindet die Stadtbahn Wettbergen mit der City. Über die durch den Ort verlaufende B217 gelangt man mit dem Auto in Richtung Stadt oder zum Fernverkehr.
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