Pattensen





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Das malerisch im Calenberger Land gelegene Pattensen bietet mit dem Schloss Marienburg eine der beliebtesten Attraktionen der Region.





Die lange Geschichte Pattensen war über die Jahrhunderte durch verschiedene Burgen, Schlösser und Befestigungsanlagen geprägt. Schon zu Zeiten des Römischen Reiches war das Gebiet erst von Cheruskern, später von Sachsen bewohnt. Aus dieser Zeit stammt eine Wallanlage auf dem Schulenburger Berg, später Marienberg. Bereits im 9. Jahrhundert, noch zu Beginn der Christianisierung der sächsischen Landschaften, gab es eine Kirchengemeinde in Pattensen. Im 11. Jahrhundert wurden mehrere Stadtteile erstmals urkundlich erwähnt (Hüpede, Oerie, Thiedenwiese und Vardegötzen), rund 100 Jahre später erhält Pattensen als Sitz der Grafen von Hallermund, die an der Stelle des alten Rathauses eine Burg errichteten, erste Stadtrechte. Unter der Oberherrschaft der Welfenherzöge im 13. Jahrhundert bekam Pattensen volle Stadtprivilegien und wurde ein bedeutender Handelsplatz. Ab 1292 errichten die Welfen die Burg Calenberg, der das Calenberger Land seinen Namen verdankt. Diese Festung wurde über die Jahrhunderte immer wieder verstärkt und erweitert, verlor jedoch nach dem 30-jährigen Krieg seine Bedeutung und wurde großteils abgerissen. Heute stehen nur noch die Wälle und unterirdische Gewölbe. Die Grafen von Hallermund bauten sich im 13. Oder 14. Jahrhundert mit der Burg Koldigen eine weitaus kleinere Anlage, an deren Stelle heute das Amtshaus Koldingen steht.


Die sogenannte Hildesheimer Stiftsfehde war ein politischer und militärisch ausgetragener Streit zwischen dem Bistum Hildesheimer und den Welfenherzogen Anfang des 16. Jahrhunderts. Pattensen lag bereits damals an der Grenze zu den Hildesheimer Gebieten und wurde dadurch zum einen durch weitere Befestigungsanlagen, zum anderen aber auch mehrfach weitreichend zerstört.


Um 1860 wurde das heute weit über die Grenzen der Region bekannte und als Ausflugsziel beliebte Schloss Marienburg errichtet. Im sogenannten historistischen Stil errichtet und an die gotischen Burganlagen des Mittelalters angelehnt, erweckt das Ensemble durchaus absichtlich den Eindruck, weitaus älter zu sein, als es ist. Dies wird noch dadurch verstärkt, dass das Schloss in die Anlagen des alten Sachsenwalls auf dem Marienberg, die wahrscheinlich aus dem frühen Mittelalter stammen, hineingebaut wurde. Das Schloss hatte zuletzt fast 200.000 Besucher pro Jahr.


Das heutige Pattensen wurde 1974 im Zug der Kommunalreform neugefasst und hat 15.000 Einwohner in sieben Ortsteilen und die kleineren, sogenannten Ortslagen Thiedenwiese und Lauenstadt. Pattensen liegt an der B3 zwischen Hannover und Alfeld, darüber hinaus wird es über die B443 mit Laatzen verbunden, wo Anschluss an die B6 besteht. Einige Kilometer südlich des Stadtgebiets verläuft zusätzlich die B1. Mehrere Regionalbusse verbinden die Pattenser Ortsteile und bringen die Fahrgäste nach Hannover oder zu nahegelegenen Bahnhöfen.


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