Lehrte





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Das frühere Dorf Lehrte verdankt sein rasantes Wachstum im 19. Jahrhundert der Eisenbahn, die hier bis heute eine wichtige Rolle spielt.





Die ältesten Spuren, die in Lehrte gefunden wurden, deuten auf eine Besiedlung am Ramsberg bereits in der Steinzeit hin. Das Dorf Lehrte wurde dann 1147 erstmals urkundlich erwähnt und entsprach in seiner Ortswahl den damals typischen Präfenzen, indem es auf einer leichten Anhöhe und nahe eines Baches errichtet wurde. So war die Verteidigung erleichtert und für Wasser gesorgt. Ende des 12. Jahrhunderts erhielt Lehrte seine erste Kapelle. Der nächste große Schritt in der Ortsentwicklung war der Bau der Eisenbahnstrecke Hannover-Braunschweig 1843 mit Halt in Lehrte. Die steigende Wichtigkeit und der weitere Ausbau der Eisenbahn führten zu einer Verzehnfachung der Einwohner Lehrtes innerhalb weniger Jahrzehnte. 1871 eröffnete das letzte Teilstück der Lehrter Bahn als neue, kürzere Verbindung zwischen Hannover und Berlin, welches in Berlin im sogenannten Lehrter Bahnhof mündete. Der Lehrter Bahnhof stand an der Stelle des heutigen Berliner Hauptbahnhofs, wurde am im II. Weltkrieg schwer zerstört und in den 50er Jahren abgerissen. Bahnintern heißt der neue Bahnhof an dieser Stelle allerdings auch heute noch „Berlin Hauptbahnhof – Lehrter Bahnhof“. Die dortige S-Bahn-Station mit den Gleisen 15 und 16 trägt diesen Namen sogar noch offiziell.


Die Eröffnung der Zementfabrik Germania 1881 durch Hermann Manske und des Kalischachts Bergmannssegen 1912 sind zwei Meilensteine der Industrialisierung in Lehrte, das 1898 das Stadtrecht erhalten hatte. Anfang des 20. Jahrhunderts war Lehrte auch zeitweilig der wichtigste Viehumschlagplatz in Norddeutschland. In den 30er Jahren entstand die Autobahn A2, die über Lehrter Gebiet Köln über Hannover mit Berlin verbindet und für weitere Gewerbeansiedlungen auch in Lehrte sorgte und sorgt.


Die große kommunale Gebietsreform 1974 brachte einige Veränderungen für die Stadt mit sich. So kam Lehrte in den neugefassten Landkreis Hannover, der Landkreis Burgdorf wurde aufgelöst. Ergänzt um die ehemals selbständigen Gemeinden Ahlten, Aligse, Arpke, Hämelerwald, Immensen, Kolshorn, Röddensen, Sievershausen und Steinwedel wuchs Lehrte kräftig. Ebenfalls in den 70er Jahren wurden freigewordene Flächen am Bahnhof zum „Neuen Zentrum“ mit Einzelhandel, Büros, Gastronomie und einigen Wohnungen ausgebaut. Seit 2001 gehört Lehrte ebenso wie die anderen Städte und Gemeinden des alten Landkreises Hannover zur Region Hannover. Ab 2002 wurden durch den Abriss der nahe des Zentrums stehenden Zuckerfabrik große Flächen frei, die zu rund einem Viertel zur Erweiterung des Stadtparks genutzt wurden. Es entstanden auch ein neuer Einkaufsbereich und weitere Gewerbeflächen.


Auf Lehrter Gebiet kreuzen sich die beiden wichtigen Autobahnen A2 und A7 am Autobahnkreuz Hannover Ost. Im Ortsteil Ahlten wird Lehrte darüber hinaus von der B65 tangiert. Die B443 verbindet Lehrte darüber hinaus mit den Nachbarstädten Burgdorf und Sehnde. Vom Bahnhof Lehrte aus gibt es regelmäßige Verbindungen mit der S-Bahn und Regionalzügen beispielsweise nach Hannover, Braunschweig, Bielefeld, Celle, Hildesheim und Wolfsburg. Durch Lehrte verkehren darüber hinaus Buslinien und sichern die Verbindung zwischen den Ortsteilen und zu Nachbarorten.


Von Ahlten bis Steinwedel: Wir sind Ihr Makler für Lehrte.



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