Kleefeld mit seinen etwa 12.500 Einwohnern wird von Grünflächen beherrscht. Im Südosten des Stadtviertels liegt der Hermann-Löns-Park, eine 1930 als Volkspark entstandene Parklandschaft von fast 90 Hektar Größe mit Waldstücken, Wiesen und Seen. Vom Süden über den Westen bis in den Norden reicht die Eilenriede einmal rund um Kleefeld und sorgt für frische Luft.
Kleefeld liegt südöstlich der Innenstadt, die man mit dem Auto oder den Öffis in ein paar Minuten erreicht. An das Stadtteilgebiet angrenzend verläuft der Westschnellweg. Die Straßenbahnen der Linien 4 und 5 durchqueren den Stadtteil, mit Hannover-Kleefeld und Hannover-Karl-Wiechert-Allee gibt es hier gleich zwei S-Bahnhöfe. Eine Vielzahl von Bussen rundet das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs in Kirchrode ab.
Das Kleefelder Ortsbild ist von kleinen Mehrfamilienhäusern geprägt. Auf der Kirchröder Straße und rund um den Kantplatz gibt es viele Geschäfte und Gastronomie. Der Stadtteil bietet alles, was man zur alltäglichen Versorgung benötigt.
Auf dem jetzigen Gebiet des Stadtteils lag ursprünglich das Kleefeld, ein großes Weideland, welches zwischen der Residenzstadt Hannover, dem Dorf Kirchrode und dem Dorf Groß-Buchholz aufgeteilt wurde. Hannover errichtete in seinem Teil drei Meierhöfe zur Bewirtschaftung der Flächen. Einer dieser Höfe, wer an der Stelle der heutigen Schillerschule lag, wurde 1859 zum Rittergut. Um das Jahr 1930 herum entstand auf den Flächen des ehemaligen Rittergutes die Gartenstadt Kleefeld, eine Wohnsiedlung im Stil der neuen Sachlichkeit für die gehobene Bürgerschaft. Die Backsteinfassade mit expressionistischen Gestaltungsmitteln sind noch heute in ihrer Gesamtheit gut zu erkennen, auch wenn es natürlich in den vergangenen Jahrzehnten Umbauten und Erweiterungen gab.
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