Isernhagen





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Schließt der Ortsteil Altwarmbüchen noch direkt an Hannover an, sind die anderen Teile des wohlhabenden Isernhagens doch eher ländlich charakterisiert.





Isernhagen leitet sich ab von „Yserne“, für Eisen, und „Hagene“, was ein eingefriedetes bzw. geschütztes Areal meint. Isernhagen wurde im 13. Jahrhundert auf Befehl der herrschenden Welfen durch Rodungen nach und nach erschaffen und gehörter zu Grafschaft „über dem Moore“, die ihren Sitz auf der Großburgwedeler Burg hatte. 1322 fand „Yserenhaghe“ erstmals urkundlich Erwähnung. Um die gedeihenden Siedlungen besser verwalten zu können, erfolgte bereits im Mittelalter die Unterteilung in die bis heute bestehenden Bauerschaften: Farster Bauerschaft (FB), Hohenhorster Bauerschaft (HB), Kircher Bauerschaft (KB) und Niedernhägener Bauerschaft (NB). Altwarmbüchen entstand bereits im 12. Jahrhundert ebenfalls durch Rodungen unabhängig von Isernhagen. Kirchhorst, das 1929 mit Großhorst und Stelle vereinigt wurde, ist 1329, also wenige Jahre nach Isernhagen erstmals urkundlich erwähnt worden. Neuwarmbüchen wurde 1437 erstmals erwähnt, entstand aber zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert und ist trotz seines Namens daher älter, als die meisten anderen Ortsteile. Zu Ihrer Gründungszeit und in den darauffolgenden Jahrhunderten waren die Isernhägener Dörfer noch großflächig von Mooren umgeben. Durch hauptsächlich im 19. Jahrhundert stattfindende Torfstechungen sind die Moore inzwischen weitgehend zurückgedrängt. Hopfen- und Pferdehandel in 16. und 17. Jahrhundert legte den Grundstein für den Wohlstand Isernhagens, viele der reich verzierten, charaktergebenden Fachwerkbauten stammen aus dieser Zeit.


Das 20. Jahrhundert brachte für Isernhagen nochmal einen großen Sprung. In den 30er Jahren erhielt die Gemeinde sowohl Anschluss an die Eisenbahn, als auch an die Autobahn. Zwischen 1925 und 1955 hat sich die Bevölkerungszahl weit mehr als verdoppelt. Wie die meisten Orte Niedersachsens war auch Isernhagen von der kommunalen Neuordnung 1974 betroffen. Die bis dahin selbständigen Ortschaften wurden am 01.03.1974 zur Gemeinde Warmbüchen zusammengefasst, wobei Isernhagen-Süd an Hannover fiel und dort bis heute verblieben ist. Seit dem gleichen Datum gehört Isernhagen nach der Auflösung des Landkreises Burgdorf zum Kreis Hannover, der 2001 in der Region Hannover aufging. Nur gut ein Jahr später, am 01.06.1975, wurde der Name der Gemeinde auf seine endgültige Form Isernhagen geändert.


Isernhagen hat heute gut 25.000 Einwohner und ist mit einer Kaufkraft von 149 Punkten die wohlhabendste Gemeinde der Region. Durch eine geschickte Standortpolitik, gute örtliche Infrastruktur und den exzellenten Verkehrsanschluss ist Isernhagen heute beliebt bei Gewerbebetrieben unterschiedlicher Größe und gehört zu den wenigen Gemeinden der Region, die mehr Arbeitskräfte einpendeln als auspendeln.


Mit seinen vielen Fachwerkhäusern und Denkmalschutzimmobilien bietet sich Isernhagen für Radtouren oder ausgedehnte Spaziergänge an. Durch die Lage in der Natur gibt es viele Erholungsmöglichkeiten. Mit dem Altwarmbüchener See, Kirchhorster See, Parksee Lohne (mit Campingplatz) und dem Wietzepark an der Grenze zu Langenhagen bieten sich viele Bademöglichkeiten in der Natur. Darüber hinaus gibt es im Ortsteil Altwarmbüchen ein Hallenbad mit Saunalandschaft. Aktuell wird vor Ort ein Schwimmbad-Neubau diskutiert. Über Isernhägener Gebiet verlaufen die Autobahnen A7 und A37, in direkter Nachbarschaft besteht Anschluss an die A2 und die B3. Die Verbindungen nach Hannover hinein oder in das benachbarte, größere Langenhagen, sind gut. Im Ortsteil Hohenhorster Bauerschaft (HB) befindet sich der Bahnhof Isernhagen, von wo der Regionalzug nach Hannover verkehrt. Altwarmbüchen ist an die Straßenbahn angeschlossen. Weiterhin verbinden sieben Buslinien die Ortschaften miteinander und den umliegenden Gemeinden. Im benachbarten Langenhagen befindet sich ein Verkehrsflughafen.


Wir kennen die Bauerschaften: Ihr Makler für Isernhagen.



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