Davenstedt





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Hängende Gärten oder Schlachtschiff? Das Wahrzeichen Davenstedts polarisiert.





Davenstedt wurde erstmals 1022 in einer Stiftungsurkunde Heinrich II. erwähnt – jedoch bezweifeln einige Historiker die Echtheit des Dokuments. Unstrittig ist die Erwähnung in Kirchenbüchern 1280.


Davenstedt hat knapp 12.000 Einwohner und liegt in der Mitte des Stadtbezirks Ahlem-Badenstedt-Davenstedt. Die Ortsmitte bildet der Davenstedter Markt, um den herum moderne Miet- und Eigentumswohnungen stehen. Im Westen des Stadtteils wurden Anfang der 80er Reihenhäuser erbaut.


1973 entstand das Terrassenhochhaus am Davenstedter Markt, weithin Sichtbar und inzwischen zum Wahrzeichen von Davenstedt avanciert. Aus den Laubengängen und von der Dachterasse hat man einen unglaublichen Blick weit über die Grenzen Hannovers hinaus. Bewohnern steht im Dachgeschoß ein eigenes Schwimmbad mit Sauna zur Verfügung. Bis heute ist dieser Bau umstritten: Während einige ihn für wahlweise für ein Monstrum halten oder als „Schlachtschiff“ bezeichnen, ziehen andere aufgrund der Bauweise vergleiche mit den Hängenden Gärten zu Babylon.


An das alte Stadtteilwäldchen Davenstedter Holz erinnert heute nur noch ein Straßenname. Dennoch ist man von Davenstedt aus schnell im Grünen, liegt es doch an der Stadtgrenze Hannovers direkt neben dem zu Seelze gehörenden Velber.


Davenstedt ist hauptsächliche über Busse an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Südlich des Stadtteils verkehrt die Straßenbahn Linie 9, nördlich die Linie 10.



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