Das 1279 erstmals erwähnte und lange dörflich geprägte Burgdorf ist heute eine Stadt mit rund 30.000 Einwohnern und neuen Stadtteilen neben dem Kernbereich. Der Volksmund teilt die Kernstadt noch in die Weststadt westlich der Bahnstrecke, die nördlich der Gartenstraße gelegene Nordstadt, die Südstadt südlich der Aue und des Gümmekanals sowie die Altstadt bzw. Innenstadt, die zwischen diesen Gebieten liegt. Offiziell besteht diese Aufteilung jedoch nicht. Burgdorf war ab 1885 Kreisstadt des Landkreises Burgdorf, bis dieser 1974 im vergrößerten Landkreis Hannover aufging.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das Burgdorfer Schloss, das 1643 an der Stelle der vorherigen Burg Castrum Burgtorfe, daneben das 1805 errichtete Rathaus und die 1814 erbaute St. Pankratius-Kirche, beide im klassizistischen Stil entworfen. Von der Burg frühmittelalterlichen Burg Heeßel, die vom 8. bis zum 13. Jahrhundert genutzt wurde, sind nur noch Reste des Burghügels und Erdwälle erhalten.
Durch Burgdorf fließt die Burgdorfer Aue, ein kleiner, nicht Schiffbarer Zufluss der Aller. Auf dem östlichen Stadtgebiet erstreckt sich das Burgdorfer Holz und lädt zu Spaziergängen und Radausflügen ein.
Die Kernstadt Burgdorfs wird über die Bundesstraßen B188 und B443 erreicht, auch die B3 quert Burgdorfer Gebiet. Sowohl die A2 als auch die A7 sind gut erreichbar. Burgdorf sowie die Ortsteile Otze und Ehlershausen verfügen über S-Bahnhof. Verstärkt wird das Angebot durch viele Stadt- und Regionalbuslinien.
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